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Ehrenamt im Interview mit dem Filmemacher Martin Steimann

Ohne Ehrenamt geht es nicht!

Ob Hausaufgabenhilfe, Essensausgabe, Spenden sammeln, IT Beratung, Kassenprüfung – wer die ARCHE kennt, weiß dass vieles nur mit Hilfe von Ehrenamtlichen funktioniert. Die ARCHE finanziert sich zu nahezu 100% über Spenden. Hilfe von außen ist also unerlässlich.

An dieser Stelle interviewen wir Menschen, die die ARCHE mit Engagement und Herz unterstützen. Wir wollen wissen, warum sie sich – zum Teil schon über viele Jahre – für die Kinder und Jugendlichen der ARCHE einsetzen. Aktuell sind mehr als 80 freiwillige Helfer*innen mit unterschiedlichsten Aufgaben in den Hamburger ARCHEN unterwegs.

Heute sprechen wir mit dem Filmemacher Martin Steimann. Nur wenige schaffen es so gut wie der Wahl-Hamburger, mit der Kamera das Wesentliche einzufangen. Martin Steimanns Bilder bringen Menschen in Verbindung, auch den Zuschauer und erzeugen oft ein regelrechtes Leuchten. Über die Arche hat er – unterstützt von dem Journalisten Peter Lewandoswki – einen phantastischen Kurzfilm gedreht, den Sie auf dieser Seite in der rechten Spalte sehen. Mehr zu Martin Steimann und seiner Arbeit unter: https://www.martinifilm.de

Martin Steimann, wie kam es, dass Sie einen Film für die Arche gedreht haben?

Zu dem Filmprojekt bin ich über Peter Lewandowski gekommen. Mit ihm hatte ich zuvor einige Filme für die Stiftung Hamburg Leuchtfeuer realisiert. Als Peter mich fragte, ob ich ehrenamtlich an einem Film für die Arche mitarbeiten wolle, habe ich spontan zugesagt.

Und wie war Ihr erster, spontaner Eindruck vor Ort?

Bunt, quirlig, familiär.

Sie haben ja auch schon Filme für andere Hilfsprojekte gemacht. Was war im Vergleich leicht, was war schwierig in der Arche?

Alles war leicht, nichts war schwierig. Das ist zum großen Teil dem perfekt organisierten Team der Arche zu verdanken. Aber auch die Protagonisten des Films haben sehr zum reibungslosen Ablauf und guten Gelingen der Dreharbeiten beigetragen.
Generell empfinde ich die Arbeit an Filmen für gemeinnützige Organisationen selten als eine schwierige Aufgabe. Ich erlebe stets, dass alle Beteiligten hochmotiviert sind, denn sie wissen sehr genau um die Wirkung eines Filmes bei seinem Publikum. Der Film muss gut werden, damit es gelingt, langfristig Förderer zu gewinnen und das Fortbestehen der Organisation zu sichern. Wenn alle vor und während der Dreharbeiten an einem Strang ziehen, merkt man das dem Ergebnis an und der Film kann seine volle Kraft entfalten.

Was hat Sie motiviert?

Mich hat die Idee motiviert, die hinter der Arche steckt: Eine diakonisch bzw. christlich geführte Organisation kümmert sich um sozial benachteiligte Kinder, ohne dass die Religionszugehörigkeit der Kinder eine Rolle spielt. In der Kindheit werden die wesentlichen Grundsteine für emotionale und soziale Kompetenz gelegt – das ist ja kein Geheimnis. Insofern kann es gar nicht genügend Einrichtungen wie die Arche geben. Und natürlich gar nicht genügend Unterstützer 😉

Was hat Sie überrascht?

Die Wärme und Offenherzigkeit, mit der ich am ersten Drehtag von den Besucherinnen und Besuchern der Arche empfangen wurde. Es fühlte sich für mich so an, als käme ich in eine riesengroße Familie zurück, aus der ich nie hinausgewachsen bin.

Das Gespräch führte Stefanie Schütte-Schneider, Freundeskreis der ARCHE Hamburg

Filmemacher Martin Steimann unterstützt die ARCHE bei Filmprojekten.